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Handeln Sie, bevor der Schimmel Sie krank macht!!!

schimmelpilzbefallgrossSchimmelpilzbefall einer WandsporenreduktiongrossSporenreduktion durch den FachmannSchimmel als natürlicher Bestandteil unserer Umwelt
Schimmelpilze sind ein natürlicher Bestandteil unserer Umwelt. Tagtäglich sind wir von einer Vielzahl von Schimmelpilzen und Sporen um geben. Bei erhöhtem Schimmelpilzaufkommen kann es zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommen. Schimmelpilze werden erst dann sichtbar, wenn Luftfeuchtigkeit dauerhaft über 70 % liegt. Dann kann man davon ausgehen, das der Untergrund feucht ist, und dort fühlt der Schimmel sich wohl und vermehrt sich sehr schnell.

Eine erhöhte Feuchtigkeit in Gebäuden kann verschiedene Ursachen haben

  • Defekte Dächer, Dachrinnen und Fallrohre
  • Risse im Mauerwerk
  • Wärmebrücken durch unzureichende Dämmung des Bauteils
  • Mangelnde Wärmeisolation, dadurch Kondensation der Raumluftfeuchte auf dem Untergrund
  • Mangelhaftes oder falsches Lüften der Gebäudeteile
  • Havarien, Hochwasser
  • Hohe Feuchtigkeiten in Neubauten

Durch die energetische Sanierung alter Bausubstanz und die moderne Neubauweise werden nahezu luftdichte Gebäudehüllen erstellt, in denen kein natürlicher Luftaustausch stattfindet. 

Durch Tätigkeiten wie waschen, putzen, kochen wird übermäßig viel Feuchtigkeit produziert, daher ist gezieltes und richtiges Lüften sehr wichtig, den nur so kann Feuchtigkeit abgebaut werden.

Was sind Schimmelpilze?

Schimmelpilze finden sich als faseriger, flockiger oder staubiger, weißlicher, grauer, bläulich grüner, gelblicher, rötlicher, bräunlicher oder schwärzlicher Belag auf verschiedenen Substraten.

Oft beginnen Schimmelpilze auf organischen Substanzen zu wachsen und initiieren damit eine Reihe von Fäulnisprozessen.

Zuerst bildet sich aus einer auf das Substrat gefallenen Schimmelpilz-Spore eine fädige Struktur, das Myzel. Dieses besteht aus mikroskopisch kleinen, langen, dünnen, vielfach verzweigten Pilzfäden (Hyphen), die sich von einzelnen Punkten aus allseitig kreisförmig ausbreiten. An ihrer Spitze wachsen diese Hyphen mit gelegentlich großer Geschwindigkeit, so dass der Schimmel nicht selten rasch große Flächen überwuchert.

Alle Schimmelpilze ernähren sich von organischen Molekülen (z.B. Kohlehydrate, Fette, Proteine). Als Ernährungsgrundlage dienen alle möglichen Materialien, die organische Stoffe enthalten, wie z.B. verfaulende Lebensmittel, Erdböden, Baustoffe, Staubkörner oder sogar Kunststoffe und Leder.

Die Auswirkungen des Schimmelbefalls können oberflächlicher Natur oder auch Material zerstörend sein, je nach Befallsdauer und Schimmelart.

Schimmel kann durch seine Zellbestandteile, Stoffwechselprodukte, sowie durch die Sporen, auf den menschlichen Organismus schädlich oder auch nur störend wirken.

Deshalb ist bei der Sanierung befallener Flächen auf die fachgerechte Vorgehensweise zu achten, dabei sind ausreichende Arbeitsschutzmaßnahmen zu treffen.

Was ist zu tun bei Schimmelpilzbefall?

1. Schadensursache lokalisieren

Um einen dauerhaften Erfolg der Sanierungsmaßnahme zu gewährleisten, muss zunächst die Ursachen für die Schimmelbildung ermittelt werden und ggf. zu beseitigen z.B. durch:

  • Instandsetzen oder Anlegen einer funktionsfähigen Außenabdichtung
  • Erstellen oder Erneuern einer Wärmedämmung
  • Reparatur defekter Zu- oder Abläufe
  • Aufstellen von Zusatzheizungen
  • Anlegen von Horizontalsperren bei nicht vorhandener oder defekter Wandquerschnittsabdichtung
  • Verpressen von Rissen etc.
Schutzmaßnahmen, Einschätzung des Gefährdungsgrads

Die Ursachenbeseitigung kann der Schimmelbekämpfung vorangehen, gleichzeitig oder anschließend erfolgen. In jedem Fall sind die Sanierungsmaßnahmen zu Beginn zu koordinieren, um einerseits eine Verbreitung von Schimmelpilzsporen zu verhindern und die Belastung für Mensch und Umwelt so gering wie möglich zu halten.

Schutzmaßnahmen beachten

Schwer zu reinigende Gegenstände aus dem Sanierungsbereich entfernen. Teppiche, wenn möglich, entfernen. Befallene Teppiche vor dem Abtransport ggf. mit Sanierlösung bearbeiten. Angrenzende Räume abriegeln bzw. eine Verbreitung der Sporen in angrenzende Bauteile verhindern Schutzausrüstung tragen, Handschuhe, Schutzbrille , Einweganzug, ggf. Atemschutzmaske

Entfernen befallener Bausubstanzen

Baustoffe mit hohem Wasseraufnahmevermögen wie Holzwerkstoffplatten, Papier, Tapete, Gipsbauplatten müssen vollständig und sachgerecht entfernt werden. Um eine Verbreitung der Schimmelpilzsporen zu verhindern, kann hier der Sporenbinder vor der Entfernung aufgebracht werden.

Bei befallenen Putzflächen ist zunächst zu klären, ob der Putz längerfristig durchfeuchtet war oder ob die Feuchtebelastung auf kondensierende Luftfeuchte zurückzuführen ist. Bei kondensierender Luftfeuchte muss der Putz nicht in jedem Fall entfernt werden, da der Schimmel nicht in den trockenen Putzträger eindringt.

Bei längerfristig durchfeuchteten Putzflächen ist dieser i.d.R. vollständig zu entfernen, da das Pilzgeflecht (Mycel) in aller Regel bereits in die Putzstruktur eingedrungen ist. Vor Abriss der Putzlage ist die Gefahr der Verbreitung von Pilzsporen zu minimieren. Dies kann u.a. durch Einrichten von Schleusen, Bekleben der Putzlagen mit Folien oder durch Behandeln der Oberflächen mit Sporenbinder geschehen.

 

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